DER NEUE MERKER, 16.06.2008
WIEN: Film – Dokumentation „Arbeitslose tanzen Verdi“
Als vergangenes Jahr die „Opernwerkstatt Wien“ Verdis „Corsaro“ erstmals in Österreich aufführte gab es noch eine andere Premiere. Tiziano Duca, der musikalische Leiter des Unternehmens hatte eine tolle soziale Idee, die Tanzpantomime mit Langzeitarbeitslosen zu gestalten.
Die Umsetzung zeigte sich als sehr schwierig, doch die Rechnung ging triumphal gut auf. Eine filmische Doku zeigt, welche Knochenarbeit dieses Unternehmen war. Das sehr durchwachsene Laienensemble, es handelte sich keineswegs um arbeitslose Schauspieler, kam aus allen Berufsgruppen, es galt, diese Leute immer zu motivieren und zur Gruppendynamik zu führen. Das war der eine Teil, der andere, sie zum größten Teil auch mit der klassischen Musik vertraut zu machen. Manche stiegen wieder aus, wurden durch neue ersetzt. Also pannenfrei konnte man nicht arbeiten. Mitengagiert hatte man fünf arbeitslose Sozialarbeiter, die nicht nur mittanzten sondern auch sehr viel dazu betrugen, dass letztlich alles wie am Schnürchen lief.
Diese Idee fand viel Anerkennung, doch als man um etwas Subvention dafür ersuchte, stieß man auf taube Ohren. Somit kann diese Idee nicht weiter verfolgt werden. Eigentlich ein Armutszeugnis für die „Geldverteiler“ in der Kunst.
Die zweimonatige Probenarbeit wurde von Elisabeth Blum und Marcus Marschalek als Regieteam und von Wolfgang Scheibenbauer als Kameramann begleitet. Fünf der Mitwirkenden wurden näher beschrieben und es zeigten sich verschiedene Perspektiven an diesem Projekt.
Eine großartige Arbeit. E.H.
Heuer, im 10. Jahr der "Opernwerkstatt Wien" startet wieder eine Erstaufführung für Österreich. Ohne dem Einsatz der unermüdlichen Frau Goldmann wäre es nicht möglich, dies alles auf die Beine zu stellen.
Puccinis „Edgar“, zum 150sten Geburtstag des Meisters.
Wieder steht das Projekt unter der musikalischen Leitung von Tiziano Duca. Die Subventionen wurden wieder gekürzt, so muss man auf einen tollen Kartenverkauf hoffen, damit es ein 2009 gibt.
Als vergangenes Jahr die „Opernwerkstatt Wien“ Verdis „Corsaro“ erstmals in Österreich aufführte gab es noch eine andere Premiere. Tiziano Duca, der musikalische Leiter des Unternehmens hatte eine tolle soziale Idee, die Tanzpantomime mit Langzeitarbeitslosen zu gestalten.
Die Umsetzung zeigte sich als sehr schwierig, doch die Rechnung ging triumphal gut auf. Eine filmische Doku zeigt, welche Knochenarbeit dieses Unternehmen war. Das sehr durchwachsene Laienensemble, es handelte sich keineswegs um arbeitslose Schauspieler, kam aus allen Berufsgruppen, es galt, diese Leute immer zu motivieren und zur Gruppendynamik zu führen. Das war der eine Teil, der andere, sie zum größten Teil auch mit der klassischen Musik vertraut zu machen. Manche stiegen wieder aus, wurden durch neue ersetzt. Also pannenfrei konnte man nicht arbeiten. Mitengagiert hatte man fünf arbeitslose Sozialarbeiter, die nicht nur mittanzten sondern auch sehr viel dazu betrugen, dass letztlich alles wie am Schnürchen lief.
Diese Idee fand viel Anerkennung, doch als man um etwas Subvention dafür ersuchte, stieß man auf taube Ohren. Somit kann diese Idee nicht weiter verfolgt werden. Eigentlich ein Armutszeugnis für die „Geldverteiler“ in der Kunst.
Die zweimonatige Probenarbeit wurde von Elisabeth Blum und Marcus Marschalek als Regieteam und von Wolfgang Scheibenbauer als Kameramann begleitet. Fünf der Mitwirkenden wurden näher beschrieben und es zeigten sich verschiedene Perspektiven an diesem Projekt.
Eine großartige Arbeit. E.H.
Heuer, im 10. Jahr der "Opernwerkstatt Wien" startet wieder eine Erstaufführung für Österreich. Ohne dem Einsatz der unermüdlichen Frau Goldmann wäre es nicht möglich, dies alles auf die Beine zu stellen.
Puccinis „Edgar“, zum 150sten Geburtstag des Meisters.
Wieder steht das Projekt unter der musikalischen Leitung von Tiziano Duca. Die Subventionen wurden wieder gekürzt, so muss man auf einen tollen Kartenverkauf hoffen, damit es ein 2009 gibt.
cea - 18. Jun, 23:59